Bürgervereinsversammlung „Integration an Kitas und Schulen im Stadtteil“ war gut besucht

Unsere gestrige Veranstaltung an der 21. Grundschule zum Thema „Integration an Kitas und Schulen im Stadtteil“ war gut besucht. Auch wenn Eltern fehlten waren doch viele Träger und Interessierte Bürger anwesend.

Frau Jurrmann, die Schulleiterin stellte sehr leidenschaftlich die verschiedenen Maßnahmen an ihrer Schule dar. Trotz vieler negativer Presse in den letzten Monaten über die vermeintlichen Vorfälle an den Schulen der Stadt, zeichnete sie ein Bild von gutem Zusammenleben und durchaus gelungener Integration. Sie lobte dabei auch die von der Stadt gestellten Sprachmittler und Gruppenhelfer. Sie kritisierte, dass in den Medien nur die wenigen Fälle stattfinden, in denen die Integration schwierig läuft. Dabei seien die meisten Kinder nach wenigen Monaten gut integriert.

Die Bildungsdezernentin der Stadt Cottbus, Frau Dieckmann unterstrich ebenfalls, dass Cottbus zu leise ist. Man zeige zu wenig, dass viel erreicht wurde und Integration funktioniere. So mahnte sie auch an, dass die derzeitige Situation auch als Chance zu sehen sei. Selten wurde so viel in Einrichtungen investiert worden wie es derzeit der Fall ist. Auch haben sich die haupt- und ehrenamtlichen Netzwerke in den letzten zwei Jahren sehr gut organisiert.
Frau Dieckmann informierte auch über das Gesamtbild in der Stadt und ging auf die Gruppenhelfer, Heilpädagogen, Sprachmittler und neuen Schulsozialarbeiter ein. Zudem gibt es Pläne in der Stadt eine Art Vorschulsystem einzurichten um die Kinder, die in keiner Kindereinrichtung sind sprachlich auf die Einschulung vorzubereiten.

Die verschiedenen Leiter/innen der Kitaeinrichtungen sprachen über ihre Erfahrungen und baten um gleiche personelle Bedingungen wie an den Schulen. Auch sie stellten fest, dass die Integration der Kinder oft nicht schwer fällt. Die Kommunikation mit den Eltern wiederum schon oft sprachliche und kulturelle Barrieren mit sich bringt.

Neben dem Integrationsthema hatten wir noch Neuigkeiten zur „Fließbrücke“ Herr Nagel vom Planungsbüro und Herr Scholz von der Stadtverwaltung stellten die Pläne der Instandsetzung vor. So wird das Bauwerk eine Stahlkonstruktion mit Kunststoffbohlen erhalten. Die Ausschreibung dazu beginnt in den nächsten Wochen. Es ist ein gutes Zeichen für die Bürger, dass diese Brücke wieder instand gesetzt wird, betonte der Vorsitzende Michael Tietz, habe sich doch der Bürgerverein das ganze letzte Jahr dafür stark gemacht.

Wir möchten uns bei der 21. Grundschule für die ausgezeichnete Gastfreundlichkeit bedanken und danken auch allen geladenen Gästen für die umfangreichen Informationen und Diskussionen.

Fotos: Ralf Ladusch

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